Erfolgreiche Schulzeit

Schul Sozial Arbeit

Gestaltung einer gesunden und erfolgreichen Lebensphase Schulzeit für alle Schülerinnen und Schüler.

Dieses Leitziel verfolgen der Lohner Jugendtreff e. V., die Stegemannschule – Hauptschule in Lohne und die Stadt Lohne mit einem seit dem 01.11.1998 bestehenden Kooperationsprojekt zur Schul Sozialen Arbeit.
Allgemein formuliert möchten die Partner über eine enge Zusammenarbeit sowie unter Einbindung von Fachdiensten und ehrenamtlichen Kräften aus der Region die Schülerinnen und Schüler besser als bisher dazu zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich und auf Dauer ohne fremde Hilfe, persönlich befriedigend und auch gesellschaftlich erfolgreich gestalten zu können. Verantwortlicher Träger des Projektes ist der Lohner Jugendtreff e. V. in seiner Eigenschaft als ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der Schul Sozialen Arbeit in Lohne.


Begriffsklärung „Schul Soziale Arbeit“ [1]
Der gängige Ausdruck zur Bezeichnung des Arbeitszusammenhanges von Jugendhilfe und Schule in Deutschland seit Anfang der 70er Jahre: Schulsozialarbeit ist in zweifacher Hinsicht unscharf bzw. klärungsbedürftig. Denn weder ist die damit implizierte Beschränkung auf das Handlungsfeld Schule, noch jene auf den Handlungsbereich der Sozialarbeit zutreffend.

Bezogen auf die erstgenannte Beschränkung wird vorliegend vielmehr davon ausgegangen, dass auftretende Schulprobleme nur vor dem Hintergrund der wechselseitigen Bedingtheit familiärer, schulischer und außerschulischer Lebensabläufe adäquat begriffen und über ein miteinander-in-Beziehung-setzen dieser Ebenen gelöst werden können [2].

Hinsichtlich der zweitgenannten Beschränkung ist festzuhalten, dass sich in der Schule sowohl fürsorgerische (spez. psychosoziale, materielle Hilfe) als auch jugendhilfetheoretische (spez. sozialerzieherische) Aufgaben stellen. Ersteres bezeichnet das klassische Aufgabenfeld der Sozialarbeit, zweiteres jenes der Sozialpädagogik [3]. In erster Konsequenz sollte folgerichtig für das hier behandelte Arbeitsfeld von Schulsozialpädagogik/Schulsozialarbeit gesprochen werden.

Weiterführend dem von Mühlum als ein Ergebnis seiner richtungsweisenden Untersuchung zur Bestimmung der Beziehung von Sozialpädagogik (SP)/Sozialarbeit (SA) präferierten Subsumtionstheorem folgend (SP + SA = soziale Arbeit) [4], entsteht sodann aus dem als Eigename mittlerweile eingebürgerten Oberbegriff für SP/SA >Soziale Arbeit< [5] in zweiter Konsequenz wiederum als Eigenname die begriffliche Präzisierung:
Schul Soziale Arbeit.

[1] Bei den Ausführungen auf dieser Seite handelt es sich um eine komprimierte Darstellung der von Witteriede, H. im PÄD Forum, 4/2000 auf den Seiten 336 f. vorgelegten Entwicklung des Begriffs: Schul Soziale Arbeit.
[2] vgl. Olk, Th./Hartnuß, B.: Schulsozialarbeit auf neuen Wegen in: Jugendhilfe, 37, 2/1999, S. S. 75 – 87, hier: S. 79; Glanzer, W.: Sozialarbeit in die Schule in: Soziale Arbeit, 7/1991, S. 233 – 241, hier: S. 239
[3] vgl. zur grundlagentheoretischen Begriffsbestimmung Mühlum, A.: Sozialpädagogik und Sozialarbeit: Eine vergleichende Darstellung zur Bestimmung ihres Verhältnisses in historischer, berufspraktischer und theoretischer Perspektive, Inaugural Dissertation, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge 1981, hier: S. 309, 330; Schilling, J.: Soziale Arbeit: Entwicklungslinien der Sozialpädagogik/Sozialarbeit, Luchterhand, Neuwied-Kriftel-Berlin 1997, hier: S. 135 ff.; vgl. zur Anwendung auf den Bereich Schule, Schneider et al.: Schulsozialpädagogik, Verlag Deutsches Jugendinstitut, München 1982, S. 2 f.
[4] vgl. Mühlum, A., a.a.O., S. 19, 319, 322; vgl. Schilling, J., a.a.O., S. 178 ff.

Schul Sozial Arbeit

Konzept

Gesund

Physisch, psychisch und soziales Wohlbefinden im Sinne der Ottawa-Charta der WHO (Weltgesundheitsorganisation)

Für Alle

präventiv – systemisch

alltagsorientiert – individuell

nachfrage-/mitbestimmungsorientiert

Erfolgreich

Erwerb von Fähigkeiten für eine gelingende Lebensbewältigung durch den Aufbau personellen und sozialen Kompetenzen. Erwerb eines qualifizierten Schulabschlusses.

Einzulösende Bedingungen zur Realisierung des Leitziels:

  • Herstellung eines für alle Beteiligten förderlichen Schulklimas
  • Förderung der Zusammenarbeit/Vernetzung der Ressourcen von Familie, Schule, Jugendhilfe, Gemeinwesen
  • Herstellung einer intakten Kooperation zwischen Schul Sozialer Arbeit (Jugendtreff) und Schule (Stegemannschule)


Erläuterungen zur Zielkonzeption [1]
Gestaltung einer gesunden (i. S. der WHO als ein gleichermaßenes psychisches, physisches und soziales Wohlbefinden verstanden) und erfolgreichen (i. S. d. Erwerbs von persönlichen und sozialen Kompetenzen, eines guten Schulabschlusses und eines Arbeitsplatzes/weiterführenden Schulplatzes) Lebensphase Schulzeit für alle SchülerInnen bezeichnet das in der Kooperationsvereinbarung [2] verabschiedete Leitziel des Projekts, wobei die Schule als der zentrale Lern- und Lebensort begriffen wird, den es in diesem Sinn von den Kooperationspartnern gemeinsam auszuformen gilt.


Neben der notwendigen Realisierung einer Vielzahl von in dieser Hinsicht potentiell wirksamen Einzelmaßnahmen, sollte es unmittelbar einleuchten, dass diese ohne die Herstellung eines für alle Beteiligten förderlichen Schulklimas wohl eher ‚Stückwerk‘ bleiben müssen. Den Untersuchungsergebnissen von Freitag und Fend folgend, werden hier zur ersten Merkmalsbestimmung eines solchen Klimas die Aspekte:


  • Be-Achtung der Würde der beteiligten Personen durch Integration, Mitbestimmung, reduzierte Lärmpegel/angemessene Disziplin, Verzicht auf Herabsetzungen/Diskriminierungen und adäquate Schulökologie [3],
  • achtsame Leistungsforcierung, achtsame Lenkung (vs. Anpassungsdruck) und vertrauensvolle Beziehungsqualität [4] benannt.


Ein in diesem Sinn auch miteinander umgehendes Kollegium steht dann nicht nur in einer Vorbildfunktion, sondern profitiert hier zugleich hinsichtlich Wohlbefinden und Lehrmotivation [5]. Es ist evident, dass dies schließlich der Unterrichtsqualität und damit wiederum allen SchülerInnen zum Vorteil gereichen dürfte.


Weiterhin zeigt sich in den auftretenden Problemlagen von SchülerInnen eine nur allzu regelmäßige Interdependenz von familiären, schulischen und außerschulischen Aspekten, so dass eine Förderung der Zusammenarbeit/Vernetzung der Ressourcen von Familie, Schule, Jugendhilfe, Gemeinwesen vor Ort als Grundlage für adäquate Hilfestellungen unumgänglich geboten ist.


Schließlich ist dezidiert festzuhalten, dass sich die hier vorgelegte Schul Soziale Arbeit weder selbst als omnipotenter ‚Allesreparierdienst‘ noch lediglich als ‚Ausfallbürge‘ für schulische Probleme und Freizeitanimator im Nachmittagsbereich begreift. Ihre Leistungen dürfen nicht dazu führen, dass Schule den eigenen Modernisierungsbedarf zurückstellt. Denn sie weiß, dass sie alleine nicht ausreicht, sondern langfristig nur erfolgreich sein kann, wenn sich ihr Engagement auf eine gute Zusammenarbeit mit Schule zur Verwirklichung gemeinsamer Ziele gründen kann. Damit ergibt sich als dritte Realisierungsbedingung des Leitzieles


  • Die Herstellung einer intakten Kooperation zwischen Schul Sozialer Arbeit und Schule.


1 Bei den Ausführungen auf diesen Seiten handelt es sich um eine komprimierte Darstellung der von Witteriede, H. im PÄD Forum, 4/2000 auf den Seiten 337 f. entwickelten Zielkonzeption.
2 vgl. Witteriede, H., 1999, S. 52 ff.
3 vgl. Freitag, Markus: Was ist eine gesunde Schule? Einflüsse des Schulklimas auf Schüler- und Lehrergesundheit, Juventa, Weinheim 1998, hier: S. 258 f., S. 247
4 vgl. Fend, H.: Qualität im Bildungswesen: Schulforschung zu Systembedingungen, Schulprofilen und Lehrerleistung, Juventa, Weinheim-München 1998, hier: S. 72 ff.
5 vgl. Freitag, M., a.a.O., S. 259; vgl. Fend, H., a.a.O., S. 56 f.

Schul Sozial Arbeit

Kooperationspartner

Die Stadt Lohne
Der Schulträger ist die im Herzen des Oldenburger Münsterlandes (Niedersachsen) liegende Stadt Lohne. Die entsprechende Abfahrt von der A 1 als Knotenpunkt nehmend, sind es von dort aus ca. 50 km nach Osnabrück, ca. 60 km nach Oldenburg und ca. 70 km nach Bremen.


In Lohne leben zu Projektbeginn rund 24.000 Einwohner mit überwiegend katholischer Konfessionszugehörigkeit (71 %) auf einer Fläche von 90,76 qkm. Mehrere spezialisierte Industriebetriebe – insbesondere die Kunststoffverarbeitung und die Produktionsbereiche der Viehveredelung sowie der Agrarwirtschaft – sorgen für einen steigenden Bekanntheitsgrad als „Stadt der Spezialindustrien“.


Neben sieben Grundschulen stellen ein Schulkindergarten, zwei Orientierungs-stufen, eine Hauptschule, eine Realschule, ein Gymnasium, eine Sonderschule und ein Internat für jugendliche Aussiedler die Grundversorgung der schulpflichtigen Jugend (1998 rund 3640 SchülerInnen) der Stadt sicher. Eine Reihe von berufsbildenden Schulen gewerblicher und kaufmännischer Art sowie eine Krankenpflegeschule gewährleisten einen Teil der beruflichen Eingliederung (1998 rund 3020 SchülerInnen) vor Ort.


Weitere Information über die Stadt Lohne können Sie unter folgender URL beziehen: http://www.lohne.de


Die Stegemannschule
Rahmeninformationen: Die Stegemannschule ist die Hauptschule der Stadt Lohne. Sie ist eingebettet in einen baulichen Verbund mit der Orientierungsstufe I sowie der Realschule und liegt in unmittelbarer Nähe zu der örtlichen Berufsschule, der Handelslehranstalt, der Orientierungstufe II und zwei Sporthallen. Das unterrichtlich nutzbare Raumkontingent besteht aus 14 Klassenräumen und sechs Fachräumen für den Werk-, Kunst-, Musik- und Textilunterricht, einem Film-/Kursraum sowie zwei Kellerräumen. Die oben beschriebene Lage ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Fachräumen für den naturwissenschaftlichen Unterricht mit der Orientierungsstufe I und der Realschule. Allerdings sind auch Doppelbelegungen über das gesamte Raumkontingent hinweg keine Seltenheit.


Die durchschnittliche Zahl der zu bildenden jungen Menschen liegt bei 300 – 320 SchülerInnen pro Schuljahr. Die 14 Klassen: 7. 8. 9. a, b, c, d und 10. a, b werden von den 20 hauptamtlichen Lehrkräften montags bis freitags in der Kernunterrichtszeit von 8.00 – 13.20 Uhr täglich sechs Stunden unterrichtet. Darüber hinaus bietet man regelmäßigen Förderunterricht sowie am Nachmittag einige zusätzliche Arbeitsgemeinschaften an. Das Kollegium besteht aus acht Lehrern und 12 Lehrerinnen mit einem Durchschnittsalter von 51,8 Jahren. Für schulverwalterische Fragen und Aufgaben zeichnet sich eine Schulsekretärin verantwortlich.


In den großen Pausen stellt der Hausmeister den Schülerinnen und Schülern in einem hausinternen Kiosk kleinere Snacks und Erfrischungen zum Kauf bereit. Dabei handelt es sich gemäß einem entsprechenden Runderlass für Hauptschulen ausschließlich um zuckerfreie Nahrungsmittel. Als Aufenthaltsort steht den SchülerInnen eine große Halle (mit zwei Kickertischen), eine kleine Halle vor dem Kiosk, ein kleinerer Raum mit zwei Tischtennisplatten und der mit einigen Sitzgelegenheiten sowie Grünanlagen ausgestattete Schulhof zur Verfügung. Ferner engagiert sich ein Mitglied des Kollegiums als Vertrauenslehrer für die Belange der Schülerschaft. Dies umfasst u. a. auch die Beratung der mindestens vier mal pro Jahr tagenden Schülervertretung. Ebenfalls mindestens vier mal pro Jahr treffen sich gemeinsam mit der Schulleiterin die 42 Elternvertreter (jeweils drei Vertreter aus allen Klassenstufen) der Schule.


Regelmäßige Zusammenkünfte mit außerschulischen Einrichtungen sind zum Erhebungszeitpunkt ausschließlich auf den Lohner Jugendtreff begrenzt. Zwar befinden sich einige SchülerInnen bspw. in der Betreuung des Jugendamtes oder auch des VSL (Verein für Sprach- und Lernförderung) in Vechta, und ferner ist ein Mitarbeiter des Arbeitsamtes ein mal in der Woche für zwei Stunden für die Schülerinnen und Schüler in der Schule ansprechbar: ein diesbezüglicher Informationsaustausch findet jedoch nur vereinzelt statt.


Die räumlich-technische Austattung der Schule wird auf der quantitativen Ebene als ausreichend bezeichnet. In qualitativer Hinsicht sind jedoch Mängel zu benennen. So gibt es bspw. in den Werkräumen einige Stellen, an denen der Putz von den Wänden gefallen ist. Ferner hat eine große Anzahl der dortigen Holzfenster ihr Wiederaufbereitungslimit erreicht. Weiterhin präsentiert sich in einer ersten Bestandsaufnahme das vorhandene Sitz- und Tischmobiliar aufgrund seines hohen Alters nahezu durchweg in einem arg beanspruchten Zustand. Geeignetes Fachmobiliar für den Kunst- oder Werkunterricht ist nicht vorhanden. Das Musikinstrumentarium beeindruckt jedoch aufgrund des persönlichen Engagements der zuständigen Lehrkraft in Anzahl und Zustand. Positiv fällt auch die durchgängige Sauberkeit der Schulanlagen auf.


Der Lohner Jugendtreff e. V.
Zurückgehend auf eine Initiative der Lohner Unternehmerin Pöppelmann wurde die Jugendarbeit in der heutigen Einrichtung des „Lohner Jugendtreff“ an der Bakumerstr. 2 zunächst 1987 unter dem Namen die „Alte Fabrik“ aufgenommen. Das zunächst geplante Projekt sah vor, überwiegend ehemals suchtkranke Menschen für die Jugendarbeit einzusetzen, und damit einen fruchtbaren Lern- und Lebenshilfeprozess für beide Gruppen auf den Weg zu bringen. Es erwies sich jedoch langfristig als nicht zufriedenstellend realisierbar.


Konsequenterweise wandte man sich daher einem Konzept der professionalisierten Jugendarbeit zu. Gleich nach Gründung des konfessionell und politisch ungebundenen, jetzt zum größten Teil von der Stadt Lohne finanzierten Vereins „Lohner Jugendtreff e.V.“ im Juni 1991, nahmen der damalige Stadtjugendpfleger und heutige Leiter der Einrichtung, Herr Sandmann und eine Anerkennungspraktikantin die Arbeit in Vollzeit auf.


Damals wie heute war man, neben einem möglichst vielschichtigen, offenen und auch speziellen Angebot für die Kinder und Jugendlichen, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit des eigenen Tuns für die Öffentlichkeit – insbesondere durch eine intensive Elternarbeit – bemüht. Nach wie vor möchte man den Kindern und Jugendlichen vor allem ein Gefühl des Angenommen-Seins/des Ernstgenommen-Werdens vermitteln. Sie sollen spüren können, dass da jemand für sie da ist, und sich bei Problemen jeder Art zwar nicht für sie, jedoch unbedingt mit ihnen auf den Weg macht diese zu bewältigen.


Zu Projektbeginn realisieren der pädagogische Leiter, eine Dipl. Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin und eine Anerkennungspraktikantin mit Unterstützung eines vollzeitbeschäftigten Hausmeisters sowie einer Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte die breit gefächerte Arbeit der Einrichtung. Auf der Basis eines soliden und gut ausgestatteten Raumangebotes (siehe die folgende Seite) wird allen Interessierten eine tägliche Treffmöglichkeit zwischen 15.00 und 18.00 sowie dienstags bis 20.00 Uhr und donnerstags bis 21.00 geboten. Das allgemeine Angebot reicht hier von einer betreuten Teestube, einem Kaminzimmer, mehreren Billiard- und Kickertischen und einem Eine-Welt-Laden zu diversen Spielvorlagen.

Praxis

Im Projektverlauf realisierte Maßnahmen im Überblick

Dauerpräsenz einer Vollzeitkraft in der Schule von 8.00 – 13.00 Uhr (fachbezogene/alltagsbezogene Einzelförderungen/-hilfen, Fallbesprechungen, Elterngespräche, Kleingruppenarbeit, Kriseninterventionen, Klassenbetreuungen im Ausnahmefall und nach Absprache)


Einzelfallhilfen im Jugendtreff: bei allgemeinen Problemen, auf Anfragen zum Übergang von Schule in das Berufsleben, bei einem befristeten Ausschluss vom Unterricht


Tägliche Hausaufgabenhilfe in der Schule am Nachmittag, zwei Stunden pro Tag


Gruppenarbeiten: Mädchengruppen, Computer-Basis-Kurse/Internet-Einführungen, Kreativgruppen (Arbeit mit Ton, Modellbahnbau, Theater-/Videoproduktion), Selbstbehauptungstraining für Mädchen (Wen-Do-Kurse) und Jungen (Aikido-Kurse), Literatur@tlas, …


Maßnahmen zum Aufbau von Selbsthilfestrukturen: Konfliktlotsen- und TutorenInnenarbeit, Selbsthilfeprojekt zur Hausaufgabenhilfe: „Schüler helfen Schülern“, Schülervertretung (SV)


Explorative Untersuchungen: Befragungen der LehrerInnen, der SchülerInnen und der Eltern u. a. zu deren: Sicht der Schule, Wünschen und Zielen für die Schulzeit, Bedarf von zusätzlichen Angeboten, wie z. B. einen Mittagstisch, eine Schülerzeitung, Einrichtung eines Schüler-/Lehrercafés oder auch eines Vermittlungsausschusses bei Schulstreitigkeiten, …


Schulökologisch wirksame Maßnahmen: Schaffung neuer Arbeitsräume, Erneuerung der Lichtanlagen, Renovierung aller Klassenräume inklusive Erneuerung des Mobiliars, Restaurierung eines Feuchtbiotops auf dem Schulgelände, Einrichtung einer neuen Schulküche


Außenkooperationen: mit der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland – Abtl. Vechta, hier bisher eingesetzt: 27 StudentenInnen mit je 80 Praxisstunden für Einzelhilfen und Gruppenarbeiten zum Sozialen Training, zur Berufsfindung, zur Ausbildung von KonfliktlotsenInnen; mit dem Gesundheitsamt Vechta: Durchführungen des Theaterstücks „Gefühlsecht“ mit unterrichtlicher Nachbereitung; mit der Lohner Polizei/der Justizvollzugsanstalt Vechta/Lohner Kaufleuten zum Thema „Ladendiebstahl“; mit einer Mittelschule aus Gelgaudiskis (Litauen); mit den Eltern über: die Einrichtung eines Elternstammtisches, regelmäßige Elternsprechtage, in Kooperation mit Vertretern der heimischen Wirtschaft und den BBS an jeweils vier Abenden pro Jahr realisierte Berufsinformationsabende; mit dem B.A.D.S. e.V. zur Prävention von Alkohol- und Drogenmißbrauch im Straßenverkehr


Regelungen der internen Kooperation: Verabschiedung einer Kooperationsvereinbarung, Einrichtung einer Lenkungsgruppe zur Projektarbeit, Einrichtung eines Arbeitsraumes für die Schul Soziale Arbeit in der Schule, regelmäßige Teilnahme der Schul Sozialen Arbeit an Konferenzen und Elternsprechtagen, gemeinsame Berichterstattungen zur Projektarbeit, …


Weitere schulische Aktivitäten im Sinne der Projektintentionen: Einrichtung einer Arbeitsgemeinschaft zur Schulprogrammentwicklung, regelmäßige Durchführung von pädagogischen Konferenzen und schulinternen Lehrerfortbildungen, Realisierung eines Präventionsprojektes zum Thema Rauchen mit SchülerInnen der 8. Klassen, Durchführung eines Tages der offenen Tür, Einrichtung eines neuen Computerraumes mit 29 Arbeitsplätzen, …


Seitenprojekte mit synergetischen Effekten: mit dem Stadtjugendring Lohne im Rahmen des Projektes „Jobsuche – los geht’s“, mit der BZgA und dem Gesundheitsamt Vechta zur Durchführung eines „Mitmach-Parcours zu AIDS, Liebe und Sexualität“, mit der AOK Vechta und der IKK Vechta zur Herausgabe eines „Substitutionshandbuches Methadon“ (hier AOK) und eines „Drogennotfallhandbuches“ (hier IKK) in russischer Sprache